Die Rundroute ViaSurprise beginnt in Dornach mit seinem weltbekannten Goetheanum, Zentrum der Anthroposophie. Der Begründer dieser spirituellen Weltanschauung war Rudolf Steiner, einer der grossen geistigen Pioniere unserer Zeit. Der Weg startet am Bahnhof Dornach-Arlesheim. Gleich gegenüber liegt das Kapuzinerkloster, wo man in den original erhaltenen Klosterzellen mit Blick auf den parkähnlichen Garten übernachten kann. In kurzer Zeit gelangt man nun zur 1681 fertig gestellten eindrücklichen Domkirche, umsäumt von den einstigen Domherrenhäusern.
Die Wanderung geht weiter Richtung Ermitage, dem grössten englischen Landschaftsgarten der Schweiz, eine verwunschene Landschaft voller geheimnisvoller Plätze und Stimmungen . Am «Hintereingang» der Ermitage gibt es einen gemütlichen Picknickplatz mit Grill, Sitzbänken und einer weiteren Infotafel.
Beim Schiessstand auf der Gobenmatt informiert eine Tafel über den Tier- und Pflanzenreichtum dieses Naturschutzgebietes. Bald erreicht man den Hof Schönmatt. Hier werden im Hoflädeli feine regionale Produkte verkauft. Von hier geht es weiter nach Stollenhäuser, einem malerischen Weiler mit vielen gepflegten Obstbäumen. Der Weg führt durch den Wald hinauf zur Schartenfluh. Von dieser Fluh, im Volksmund Gempenstollen genannt, auf 700 m ü. M. gelegen, schweift der Blick weit über das Schwarzbubenland hinweg, über Kantons- und Landesgrenzen hinaus, nach Frankreich und Deutschland. Vom eisernen Turm aus erblickt man bei guter Fernsicht sogar die Alpen. Für Verpflegung und Rast besucht man die Bergbeiz Gempenturm. Weiter folgt man dem Weg durch den Wald hinab nach Gempen. Durch das Einfamilienhausquartier «Zwäracher» gelangt man über den sanft ansteigenden Hügel zum östlichen Zipfel des Buchholzwaldes. Die Wanderung führt quer durch die Tannmatt am Waldrand der oberen Chälen entlang zu einem geschichtsträchtigen, von zwei Linden gesäumten Steinkreuz. Ihm schräg gegenüber lädt ein idealer Picknickplatz zum Verweilen ein. Über das Gempenplateau folgt man dem «Hobler Rundweg». Die Etappe führt im letzten Stück über den Nättenberg vorbei an beeindruckenden Villen, umgeben von riesigen Garten- und Parkanlagen und endet schliesslich in Seewen.