Von Zwingen aus führt der Weg über die Birs und die Laufenstrasse, vorbei an sonnig gelegenen Einfamilienhäusern in den Wald hinein. Es folgt ein kurzer und steiler Aufstieg, über den man auf die «Sonnenterrasse» des Strängenfeld gelangt. Das Dorf Blauen liegt beneidenswert schön am Südhang der fünften Jurakette. Ausserdem prangt in seiner Kirche ein kunstvoller Barockaltar aus dem Jahr 1745. Am oberen Dorfrand gibt es eine mächtige, weit ausladende Eiche zu bestaunen. Aus dem Dorf hinaus trifft man auf ein kunstvoll restauriertes Steinkreuz aus Jurakalk mit der Jahreszahl 1840. Gegenüber befindet sich die Infotafel «Naturschutzgebiet Blauenweide» mit Karte und Erläuterungen. Einige Schritte weiter begegnet man mächtigen, um einen Platz gruppierten Linden, die beeindrucken. Diese liegen am westlichen Ende der Blauenweide. Einer Perlenkette gleich liegen am Blauensüdhang diese Magerweiden aufgereiht. Sie zeichnen sich durch stattliche Grösse, landschaftliche Schönheit und grosse Artenvielfalt aus. Sie bilden ein Paradies für Schmetterlinge, bestechen mit markanten Weidbäumen und zahlreichen Dornensträuchern, darunter eine Vielzahl von Rosenarten. Ausserdem ist hier die Fernsicht grandios. In den Wald und entlang des Hanges des Ottmart führt der Weg ein Stück hinab zum Stelli Weiher, der am südlichen Ende einer Lichtung liegt. Von hier geht’s nun hinauf zum Restaurant Bergmattenhof. Danach sind es nur noch einige Schritte bis zum Metzerlenkreuz. Es steht inmitten eines grossen, schattigen, von Wald umgebenen Platzes auf dem Grat des Blauen. Auf seinem Sockel steht die Bitte: «Beschütze oh Gott dein Volk durch das Zeichen des hl. Kreuzes». Nebenan befindet sich die dazugehörige, ebenfalls aus Stein gefertigte Betrachterbank. Der Grenzstein in unmittelbarer Nähe stammt aus dem Jahr 1753. Er trägt die Wappen Solothurns und des Fürstbistums. Der Weg führt nun über Weideland und dann recht stotzig hinab durch den Wald bis zur Weggabelung bei Vorhollen. Aus dem Wald hinaus aber weiterhin an ihm entlang wandert man bis zur Burg Rotberg. Die Burg ist heute eine Jugendherberge und von Gruppen und Schulklassen viel besucht. Die Route folgt dem Weg hinab zur Kreuzung, wo sich die Wege von Mariastein, Metzerlen und Hofstetten her treffen. Dem linken Bachufer nach Mariastein folgend gelangt man auf dem Pfad, der zwischen Strasse und der mit Haselsträuchern bestückten Hecke zur westlichen Klostermauer führt. Das letzte Stück ist schnell geschafft und das eindrückliche Benediktinerkloster Mariastein lockt zur Besinnung und Rast. Hier bieten sich auch verschiedene Möglichkeiten zur Übernachtung.